Rohmilchverkauf ab Hof

frischmilkDer Frischmilchautomat unterscheidet sich in vielen Dingen von den übrigen Automaten am Markt. Von der Bauform her ist dieser um einiges kompakter gebaut. Dieses hat seinen berechtigten Hintergrund: Gewöhnliche Milchautomaten werden täglich vom Betreiber manuell mit Milch befüllt. Hier befindet sich unterhalb des Auslaufhahnes ein Edelstahlbehälter, woraus sich der Automat die benötigte Milchmenge zieht. Für den Kunden von Vorteil, da ständig zu jeder Tageszeit Milch zur Verfügung steht.

Ein großes Problem hierbei sehen wir aber in der Hygiene, denn bei dem täglichen manuellen Abfüllen der Milch vom Milchtank in den Edelstahlbehälter des Automaten, besteht zumindest theoretisch die Gefahr der Verunreinigung der Milch, da diese kurzzeitig Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. .

tuer-milchautomatDas muss natürlich nicht passieren, das darf natürlich nicht passieren, es kann aber passieren! Für uns aber Grund genug, von solchen Automaten Abstand zu nehmen und nach Alternativen zu suchen.

Unser Milchautomat zieht die benötigte Milch direkt aus dem gekühlten Milchtank, in der die Milch nach dem Melken gefiltert hineinfließt. Die vom Kunden gezapfte Milch kommt demnach vorab nicht mit der Umwelt in Berührung, da diese sich sicher im Milchtank befindet. Mögliche Verunreinigungen der Milch durch das vorherige Umfüllen in den Edelstahlbehälter entfallen hiermit.

Einen kleinen Nachteil hat unser sauberes System aber dennoch: Wenn der Milchtankwagen unsere Milch aus dem Milchtank abholt, schauen Sie in Bezug auf Frischmilch sozusagen in die Röhre. In diesem Falle steht Ihnen erst wieder während der Melkzeit Milch zur Verfügung. Wir sind aber der Ansicht, dass der oben genannten Hygienevorteile hier deutlich überwiegt.

Aus Logistikgründen können sich jedoch die Milchabholungen der Molkerei ändern. Wir bitten Sie daher, auf unsere Hinweise in Bezug auf Milchverfügbarkeit zu achten.

Die aktuelle Milchverfügbarkeit finden Sie ständig als Hinweis im Verkaufsraum. Des Weiteren nehmen wir Sie gerne bei Bedarf in die WhatsApp Gruppe mit auf. Hier erhalten Sie in Echtzeit aktuelle Infos.

WeidemilchWARUM MILCH VIEL BESSER IST ALS IHR RUF

DIESE Milchmädchenrechnung geht auf!

Wir kennen viele Gründe, wieder tief und guten Gewissens ins Milchglas zu gucken.

Die Annahme, nur Kinder sollten Milch trinken, hält sich hartnäckig. Figurbewusste Erwachsene machen für gewöhnlich einen Bogen um Kuhmilch, speziell Vollmilch – und machen gerade dadurch einiges falsch. Wir wollen Ihnen (statt Soja-, Mandel-, Reis-, Erbsenmilch und Co.) gerne das Original ans Herz legen und erklären auch gerne, warum!

Sofern Sie nicht an Laktose-Intoleranz leiden, sind Sie mit der guten alten Vollmilch bestens bedient. Wir verraten Ihnen ihre ungeahnten Vorzüge

Nachfolgend allein fünf gute Gründe, Milch zu trinken:

1. Milch lässt das Fett schmelzen 

Israelische und amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass Kalzium nicht nur für stabile Knochen sorgt, sondern auch den Erfolg einer Diät unterstützt – und zwar maßgeblich! Darauf beruft sich Ernährungswissenschaftlerin Franca Mangiameli in ihrem Buch „Die Milchdiät – Abnehmen mit dem Kalzium-Kick“ (Südwest Verlag). Milchkalzium soll aufgenommenes Nahrungsfett binden und dafür sorgen können, dass es unverdaut ausgeschieden wird. Und: „Es hemmt den Fettaufbau, verhindert die Speicherung und aktiviert die Fettverbrennung.“

2. Wer Milch trinkt, hat seltener Diabetes

Sie hat mindestens 3,5 Prozent Fett und damit gut und gerne doppelt so viel wie ihre fettreduzierte Alternative, vor allem Figurbewussten entscheiden sich daher automatisch gegen Vollmilch. Dabei soll fettarme Milch ihrem Trinker keinerlei Vorteile bringen – ganz im Gegenteil, schreibt Dr. Dariush Mozaffarian im Fachjournal „Circulation“. Der Dekan der Bostoner Tufts Friedman School of Nutrition Science und sein Forscherteam haben über einen Zeitraum von 15 Jahren das Blut von mehr als 3000 Erwachsenen untersucht und herausgefunden: Diejenigen Probanden, die häufiger vollfette Milchprodukte zu sich nahmen, waren viel seltener übergewichtig und obendrein nur etwa halb so gefährdet, an Diabetes zu erkranken.

3. Milchtrinker ernähren sich besser

Wie uns der Diplom-Ernährungswissenschaftler und Buchautor Dr. Nicolai Worm erklärt, hat paradoxerweise gerade die Low-Fat-Bewegung zur „Übergewichtsepidemie“ beigetragen. Sie ziele darauf ab, Cholesterin und vermeintlich ungesunde Fette zu reduzieren, und lasse dabei eine logische Konsequenz außer Acht: dass oft mit Zucker oder Süßungsmitteln gearbeitet wird, um den fehlenden Geschmack von fettreduzierten Milchspeisen zu kompensieren. Wer gleich das Vollwertprodukt zu sich nimmt, verzichte entsprechend auf unnötige oder fragwürdigen Extras. Seine Aussage stützen weiteren Studien der vergangenen Jahre, so auch eine Untersuchung mit über 18.400 Probandinnen, die im „American Journal of Nutrition“ veröffentlicht wurde.

4. Milch verhindert Heißhungerattacken

Wie Dr. Worms weiter ausführt, spricht ein Argument besonders für das Milchtrinken: sein sättigender Effekt. „Vor allem Vollmilch ist zu empfehlen, da sie fettreicher ist und daher länger im Magen bleibt“, so der Experte. Auch in einer Studie der „University of Western Australia“ konnte belegt werden, dass Menschen, die morgens – zusätzlich zu ihrem üblichen Frühstück – ein großes Glas Milch trinken, für viele Stunden hungerfrei bleiben. Die Fruchtsaft-Fraktion hingegen neige eher dazu, zwischendurch zu naschen und/oder sich in der Kantine mehr (Kalorien) als nötig auf den Teller zu laden.

5. Milch liefert wertvolle Fette

Dr. Worm hat dem Thema Milchfett ein ganzes Kapitel seines Ernährungs-Buches „Flexi-Carb: Mediterran genießen. Lebensstil beachten“ (Riva Verlag) gewidmet. Darin wird erklärt, dass etwa 15 der insgesamt über 400 komplexe Fettsäuren in der Milch aus gesundheitlicher Sicht sehr interessant sind und keinen (negativen) Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben. Ein großer Unterschied ggenüber gewöhnlichen Fettsäuren: Die aus der Milch sind überwiegend kurz- und mittelkettig, was sich günstig auf den Stoffwechsel auswirkt. „Sie gelangen nach der Verdauung vom Darm direkt ins Blut und dann zur Leber, wo sie umgehend zur Energiegewinnung genutzt werden können“, weiß der Experte. Vor allem die mittelkettigen Fettsäuren haben seinen Erläuterungen nach „antibakterielle und antivirale Wirkungen“;  einige der kurzkettigen sollen sogar krebshemmend sein. Höchste Zeit, zu verstehen, dass Fett nicht (immer) böse ist.